Manch mysteriöser Ort beeindruckt auf ganz besondere Weise. Es ist, als sei die Zeit stehen geblieben. Man erwartet fast, dass Menschen aus längst vergangenen Zeiten wieder auftauchen, um uns zu zeigen, wie sie die technischen Wunder vollbrachten, über die wir heute noch nur staunen können.
Für den Verfasser dieser Rezension ist die Ruinenstadt Machu Picchu, in den Anden Perus gelegen, solch eine mysteriöse Stätte, neben der Osterinsel. Beide Orte sind Stätten einer wohltuenden Ruhe, für die man sich aber Zeit nehmen muss. Wer mit schnellsprechendem Guide im Eildurchgang abhakt und nicht erlebt, kann die Faszination etwa von Machu Picchu gar nicht wahrnehmen. Wer so schnell wie möglich ein Programm absolvieren möchte, der sammelt allenfalls Fakten, lernt aber nichts wirklich kennen. Martin Fieber ist Reisender, der einen außergewöhnlichen Ort wie Machu Picchu so gut wie möglich kennen lernen will … was ihm gelingt. Und mehr noch: Er vermittelt seine ganz persönlichen, teilweise tiefen Eindrücke, in beeindruckender Weise. Und er verdeutlicht, wie rätselhaft Machu Picchu wirklich ist. Martin Fieber hat ein Buch über diese uralte Stadt verfasst, das als im besten Sinne des Wortes einzigartig bezeichnet werden darf.
Nimmt man Fiebers ‚Machu Picchu – Die Stadt des Friedens‘ in die Hand, so fällt sogleich der ungewöhnlich umfangreiche Bildteil auf: 64 Seiten mit guten bis hervorragenden Farbfotos auf glattem Papier bieten eine Reise nach Machu Picchu im Bild. Wer die Ruinenstadt bereits aus eigener Anschauung kennt, betrachtet die Bilder gern, vertieft seine Eindrücke, die er selbst gewonnen hat. Wer noch nicht vor Ort war, dürfte durch die Fotos den Wunsch vermittelt bekommen, Machu Picchu einmal selbst zu erleben. Das rezensierte Werk ist als vorbereitende Reiselektüre ideal geeignet. Es wird auf wichtige Plätze und Stätten verwiesen, über die man in Reiseführern der herkömmlichen Art nichts findet.
Doch Machu Picchu ist weit, eine Reise in ‚Die Stadt des Friedens‘ teuer. So kann nicht jeder Zeitgenosse Machu Picchu persönlich aufsuchen. Einem Besuch vor Ort am nächsten kommt die Lektüre von Martin Fiebers ‚Machu Picchu – Die Stadt des Friedens‘. Der Autor, Martin Fieber, führt behutsam an Geschichte und Ort heran. Er nimmt schließlich seine Leserschaft „an der Hand“ und geleitet sie durch Machu Picchu. Schließlich stellt er sie in den Kontext der Astronautengötter.
Das rezensierte Werk ist in beeindruckender Weise einzigartig: Der Text ist vorbildlich gesetzt, wobei fast auf jeder Seite wichtige Sentencen besonders hervorgehoben wurden. Der Bildteil ist hervorragend gelungen. Einige Aufnahmen, wie etwa die von Regenbögen über Machu Picchu, sind von einzigartiger Schönheit. Kurzum: Der Rezensent kann die Letüre von ‚Machu Picchu‘ nur wärmstens empfehlen! Das Werk schließt eine seit vielen Jahren bestehende Lücke: Endlich gibt es seit langen Jahren wieder ein Buch in deutscher Sprache über Machu Picchu, zudem ein ganz ausgezeichnetes!